Social Media ist nur was für junge Leute? Social Media brauchen wir nicht? Social Media können wir nebenbei machen? Das wäre schade, denn so werden wertvolle Gelegenheiten verschenkt die eigene Marke gelungen zu positionieren, neue Zielgruppen zu erreichen und mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten!
Mit meiner Expertise im Social Media Marketing unterstütze ich leidenschaftlich gerne Unternehmen, Brands und Behörden dabei, auch 2021 noch erfolgreich in den sozialen Netzwerken durchzustarten. Aus Überzeugung, dass wir für jede Marke die passende Strategie finden. Aber wie geht man dabei am besten vor?
Es ist nie zu spät, sich als Marke auf Social Media zu positionieren
Um eine gute Basis für den zukünftigen Auftritt in den sozialen Medien zu bilden, ist es wichtig, sich zunächst einige grundlegende Fragen zu stellen. Basierend auf ehrlichen und konstruktiven Antworten lässt sich eine solide Social Media Strategie entwickeln. So verlieren wir in der Masse der sozialen Netzwerke nicht den Überblick und können uns immer wieder auf die Grundlagen des eigenen Vorgehens besinnen.
7 Fragen auf dem Weg zur erfolgreichen Social Media Strategie
- Wen wollen wir auf Social Media erreichen?
- Was wollen wir mit Social Media erreichen?
- Wie wollen wir unsere Marke positionieren?
- Welche Kanäle sind für uns relevant?
- Welche Inhalte sind für unsere Zielgruppe interessant?
- Wer betreut unsere Kanäle?
- Wie analysieren wir unsere Ergebnisse?
1. Die Frage nach der Zielgruppe: Wen wollen wir auf Social Media erreichen?
Die wichtigste Frage jeder Marketing Strategie ist die Frage nach der Zielgruppe: Wen wollen wir erreichen? Was sind die Charakteristika, wie ist die Demographie unserer potenziellen Kunden oder Klienten? Wofür interessieren sie sich, was sind ihre Sorgen und Träume, was beschäftigt sie? Dies einmal ganz klar zu definieren ist die Grundlage allen Wirkens auf Social Media, denn nur so können wir unsere Inhalte so aufbereiten, dass sie die richtigen – für uns relevanten! – Personen erreichen und ansprechen.
2. Die Frage nach den Zielen: Was wollen wir auf Social Media erreichen?
Die Definition der Ziele, die durch Social Media Marketing angestrebt werden sollen, ist ebenso wichtig: Wollen wir den Bekanntheitsgrad unserer Marke steigern? Wollen wir neue Kunden gewinnen? Wollen wir die Besucherzahlen auf unserer Webseite erhöhen? Wollen wir eine Community zu einem Produkt oder Thema aufbauen, etwas für die Kundenbindung tun, unser Image stärken oder vielleicht verändern? Nur wer diese Fragen für sich beantwortet hat, kann zielgerichtet arbeiten und am Ende auch den Nutzen der eingesetzten Mittel bewerten.
3. Die Frage nach dem Stil: Wie wollen wir unsere Marke positionieren?
Gerade wenn es um das Image unserer Marke geht, ist die Art, wie wir auf Social Media agieren und kommunizieren, entscheidend. Wir sollten uns deshalb fragen: Was ist unsere Tonalität? Sind wir kumpelhaft-vertraut oder seriös-verbindlich? Duzen wir oder siezen wir unsere Follower? Und – ganz aktuell – gendern wir? Hier gibt es kein richtig oder falsch, die Antwort muss für jede Marke neu gefunden werden. Immer wichtig ist jedoch Authentizität und Ehrlichkeit – wir begegnen den Menschen auf Social Media in einem mitunter sehr privaten Kontext, und sollten ihr Vertrauen deshalb nicht ausnutzen. Sympathie und Klarheit zahlen stark auf unsere Marke ein.
4. Die Frage nach den Orten: Welche Kanäle sind für uns relevant?
Nach wie vor gilt Facebook als eines der Urgesteine in der deutschen Social Media Landschaft, und dies zurecht: Gerade etwa für regionale Dienstleister und die Gastronomie ersetzt Facebook mittlerweile oft Google, wenn es um die Suche nach Öffnungszeiten und Adressen geht. Auf Facebook tummelt sich die große Masse der deutschen Bevölkerung. Doch auch andere Kanäle wie Twitter, Instagram, Snapchat oder Tiktok sollten wir für unsere Marke in Betracht ziehen. Sie alle haben große Stärken. Ebenso sinnvoll kann unter Umständen ein pointiertes Influencer Marketing sein. Wichtig ist es auch, für neue Entwicklungen offen zu bleiben – 2021 etwa könnte die neue App Clubhouse einen großen Nutzen für manche Brands entwickeln!
5. Die Frage nach dem Content: Welche Inhalte sind für unsere Zielgruppe interessant?
Hier ist Kreativität gefragt! Es lohnt sich, hier die eigene Brille ab- und die der interessierten Außenstehenden aufzusetzen: Was könnte jemanden, der unsere Brand noch nicht kennt – aber auch unsere schon vorhandenen Stakeholder -, interessieren? Vielleicht ist es ein Blick in den Produktionsprozess? In den Unternehmensalltag? Ins Team? Je nach Brand kann das stark variieren – und unsere Inhalte sollten es auch.
Abwechslung, Überraschungen und Unerwartetes stehen auf Social Media hoch im Kurs. Gleichzeitig tun das Regelmäßigkeit und Stringenz. Deshalb macht es Sinn, aus manchen möglichen Inhalten Muster zu bilden und einen durchdachten, durchaus auch fürs Tagesgeschehen flexiblen Redaktionsplan zu erstellen. Hierbei sollten wir immer unsere Antworten auf unsere ersten Fragen im Hinterkopf behalten: Wen wollen wir warum erreichen?
Sind diese Fragen einmal detailliert beantwortet und die Social Media Strategie steht, kann es losgehen: Kanäle werden eingerichtet, Redaktionspläne entwickelt, Communities aufgebaut und gepflegt. Wichtig ist es dann, sich den folgenden beiden Fragen zu widmen:
6. Die Frage nach dem Alltag: Wer betreut unsere Kanäle?
Klar ist: Die Arbeit auf, mit und an Social Media endet nicht mit dem Erstellen eines Redaktionsplans und dem Absetzen der Postings, möglicherweise effizient optimiert mit Hilfe eines Publishing Tools. Genauso wichtig wie die Ausarbeitung geeigneter Inhalte sind das Community Management und die Pflege des eigenen Netzwerkes! Wir wollen nicht nur auf den eigenen Kanälen agieren, sondern auch auf anderen Kanälen Teil der Konversation sein. Wir wollen auf Gespräche über unsere Marke reagieren, aktuelle Themen aufgreifen und für unsere Fans erreichbar sein. Es ist sinnvoll, hierfür eine eigene Arbeitsrolle zu schaffen und klare Aufgaben abzustecken.
Natürlich gilt es, neben den personellen Ressourcen auch weitere festzulegen: Wieviel Budget geben wir in das Thema? Dazu zählt neben dem Media Budget und dem Budget für wichtige Software (Publishing, Reporting etc.) auch das Budget für Technik, Beratung und Content Produktion durch externe Dienstleister und Weiterbildungen. Social Media entwickelt sich sehr schnell und dynamisch. Daher sind Weiterbildungen und Coachings hier ganz besonders wichtig.
7. Die Frage nach dem „Und dann?“: Wie analysieren wir unsere Ergebnisse und passen gegebenenfalls unsere Strategie an?
Zu jeder erfolgreichen Strategie gehört die Evaluation der ergriffenen Mittel: Erreichen wir unsere Ziele? Zum Beispiel: Wie viele Nutzer sind durch unsere Social Media-Aktivititäten auf unsere Webseite gelangt, wie viele sind zu Kunden geworden, wie viele haben wie intensiv mit uns interagiert?
Hier gilt es, Messwerte, Kennzahlen und KPIs zu definieren und kontinuierlich auszuwerten, ob unsere ergriffenen Maßnahmen und die eingesetzten Mittel zum erwünschten Ergebnis führen. Tracking Tools wie Google Analytics sowie die Analytic Tools der jeweiligen Social Media Kanäle. (Und natürlich gibt es hier auch ausgeklügelte Tools weitere Anbieter.) unterstützen hierbei. Aber auch die individuelle Analyse der Interaktion und Kommunikation auf unseren Kanälen gehört dazu. Nur so können wir sehen, ob unsere Strategie aufgeht – und ob und wie wir sie anpassen müssen, um unsere Zielgruppe noch besser zu erreichen.
Alle Fragen beantwortet? Dann kann es ja losgehen – viel Erfolg!
Noch mehr Fragen als vorher? Dann bin ich die richtige Ansprechpartnerin. Ich freue mich, wenn wir gemeinsam eine erfolgreiche Social Media Strategie erarbeiten!
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